Regionalverband Ostwürttemberg

Baumschutz auf Baustellen

Bäume werden geschädigt über Bodenverdichtungen durch schwere Fahrzeuge und das Lagern von Baustoffen, Bodenversiegelung Bodenauf- bzw. -abtrag, Baugruben und Gräben, Grundwasserabsenkung sowie durch mechanische Beschädigungen z.B. Abreißen von Rinde, Ästen oder Wurzeln hervorgerufen.

Totgebaggert?

 

Bei öffentlichen Aufträgen ist der Baumschutz oftmals verbindlich festgelegt.

Regelwerke sind hier:

Richtlinie für die Anlage von Straßen, Teil IV: Landschaftspflege: "Schutz von Bäumen, Vegetationsbeständen und Tieren bei Baumaßnahmen" (RAS-LP 4)
(Bezug: FGSV – Verlag der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen GmbH, Wesselinger Str. 1750999 Köln, Tel.: 02236/384630
www.fgsv-verlag.de

DIN 18920 "Schutz von Bäumen, Pflanzenbeständen und Vegetationsflächen bei Baumaßnahmen"
(Bezug: Beuth Verlag GmbH, Burggrafenstraße 6, 10787 Berlin, Tel.:030/2601-2260, www.beuth.de)

DWA-M 162  Bäume, unterirdische Leitungen und Kanäle (Februar 2013) (Verlag:DWA ISBN:978-3-942964-78-4)

 

ZTV-Baumpflege – Zusätzliche Technische Vertragsbedingungen und Richtlinien für Baumpflege, 2017 

 

In der Praxis wird der Baumschutz durch falsche Baustelleneinrichtung, fehlende ökologische Baubegleitung, Zeitdruck oder lückenhaftes Fachwissen der ausführenden Firmen nicht oder nur unzureichend durchgeführt

Schäden werden verursacht durch
- Bodenverdichtungen mit schweren Fahrzeuge oder das Lagern von Baustoffen,
- Bodenversiegelung durch Pflasterung und  Fundamente
- Bodenauf- bzw. -abtrag,
- Baugruben und Gräben zum Leitungsbau,
- Grundwasserabsenkung
- mechanische Beschädigungen durch Abreißen von Rinde, Ästen oder Wurzeln
 

 

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