Regionalverband Ostwürttemberg

Stadtbäume leben gefährlich

Bei rücksichtslosen Bauarbeiten am Gmünder Zeiselberg wurde der Wurzelbereich von drei Roßkastanien geschädigt. Die Bäume wurden zwischenzeitlich gefällt.

Stadtbäume in Gefahr

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) warnt vor einem stetigen Rückgang von Bäumen im Stadtbild der Kommunen und damit vor einem Verlust von Lebensqualität. Stadtbäume geniessen immer weniger Respekt, ihre Lebensgrundlagen  verschlechtern sich stetig. Mutwillige oder beiläufige Schädigungen sowie der Klimawandel geben vielen Bäumen den Rest.

Ein100-jähriger Baum produziert während seines Wachstums täglich rund 7.000 Liter Sauerstoff. Um die gleiche Sauerstoffmenge erzeugen zu können, bräuchte man über 1.000 Jungbäume. Gleichzeitig sind Bäume wahre Klima-Kraftwerke, die  Keime und Schadstoffe ausfiltern,  die Luft angefeuchten und Schatten spenden.Im Totholz alter Bäume leben viele gefährdete Tierarten.
Inzwischen werden viele Bäume noch nicht einmal 60 Jahre alt, bevor sie ersetzt werden müssen. Heimische Linden, Eschen und Eichen müssen zunehmend kleinwüchsigeren, oft fremdländischen Gehölzen weichen. 

Bäume rein in die Innenstadt

  • Eine grüne Stadt in heißen Zeiten braucht prägende Bäume auf Marktplätzen, Einkaufszonen und bei historischen Gebäuden

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