Seit Jahren steigen die Zahlen der in Deutschland freilebenden Hauskatzen rasant an - mit Auswirkungen auf zahlreichen Ebenen. Auch bei uns in Ostwürttemberg ist die Situation alarmierend. Am 7.5. um 19 Uhr organisiert die Regionalgeschäftsstelle des Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND) eine Info-Veranstaltung im Um-Welthaus Aalen, Gmünder Str.9 im Foyer des 4.OG. Im Anschluss findet die Jahreshauptversammlung des BUND Regionalverbands Ostwürttemberg statt.

Die Veranstaltung geht auf verschiedene Aspekte ein: Ein Punkt, auf den im BUND Projekt "Wildkatzenwälder von morgen" aufmerksam gemacht wird, ist die Hybridisierung. Unkastrierte Freigänger können sich mit Wildkatzen verpaaren, was zu einer Vermischung beider Arten führen kann. Außerdem ist auch der erhöhte Druck auf andere Wildtiere wie Vögel und Amphibien nicht zu verachten. Im Mittelpunkt steht außerdem das Tierwohl der oft als "Streuner" bezeichneten verwilderten Hauskatzen, die unter Krankheiten, Parasiten, Unterernährung und Verletzungen leiden.

Welche Initiativen und Anlaufstellen gibt es in unserer Region und wie können Engagierte helfen? Was gibt es zu beachten? Außerdem geht es darum, wie Kommunen und Katzenbesitzer*innen in die Verantwortung genommen werden können, welche rechtlichen Möglichkeiten es für kommunale Katzenschutzverordnungen gibt, wie andere Kommunen und Landkreise vorgehen und welche Erfahrungen sie bereits machen.

Mit Corinna (Conny) Schwarzer und Franziska Hedlund von der Katzenschutz-Initiative Ostalb, dem Wildkatzen-Experten Carl-Heinz Rieger vom BUND OV Aalen und Andreas Wenzel von der BUND Regionalgeschäftsstelle. Eine regionale Online-Vernetzungs-Veranstaltung und weitere Informationen für die Presse folgen in einigen Wochen.