Regionalverband Ostwürttemberg

Rosskastanien am Gmünder Zeiselberg gefährdet

09. April 2018 | Biotopverbund (BW)

Drei alte Roßkastanien wurden durch rücksichtslose Bauarbeiten gefährdet

Eine Umweltmeldung des Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) am Freitag, den 16.März an die Stadt Schwäbisch Gmünd führte zu einer  Diskussion um das mögliche Fällen der Roßkastanien am Zeiselberg, in der ich die Stadt zu einer schnellen Sanierung der geschädgten Wurzelbereiche aufgefordert habe um die Bäume zu retten. Zu dem Vor-Ort Termin am Montag wurde ich ärgerlicherweise nicht eingeladen.
Nach dem mutmaßlich nicht fachgerechten Fällen eines benachbarten Bergahorns und dem fahrlässigen Abgraben der Haltewurzeln der Kastanien steht nun die Summe von 40.000 Euro Sanierungskosten für die Baumgruppe im Raum. Meine Meinung: Diese Summe muss- wie in anderen Kommunen durchaus üblich, ganz oder teilweise den Verantwortlichen in Rechnung stellt werden - aber das traut sich die Gmünder Verwaltung nicht.
Der schützenswerte alte Baumbestand wurde wie so oft durch ungenügende oder unterlassene Schutzmaßnahmen und das rücksichtlose Arbeiten von Baufirmen unter Zeitdruck in Gefahr gebracht - schließlich ist bald Remstalgartenschau und der Bau muss rechtzeitig fertig werden, da stehen alte Bäume nur im Weg.
Die Zeit ist reif: Wir brauchen eine Lobby für den Baumschutz.  Wer macht mit beim BUND Arbeitskreis? Email an info@gruene13.de oder Tel. 07361 5559773
 

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