Regionalverband Ostwürttemberg

100% Klimaneutrale Energieversorgung - Vortrag am 19.1.23 in Aalen

09. Januar 2023

Die BUND Landesvorsitzende Sylvia Pilarsky-Grosch stellt die Studie „100% klimaneutrale Energieversorgung – der Beitrag Baden-Württembergs und seiner zwölf Regionen“ vor

Baden-Württemberg hat sich angesichts der dramatisch voranschreitenden Klimakrise zum Ziel gesetzt, bis 2040 klimaneutral zu sein. Das Öko-Institut hat im Auftrag des BUND Baden-Württemberg dieses Ziel auf den Südwesten und – in einem weiteren Schritt – auf die 12 badenwürttembergischen Regionen heruntergebrochen. Erstmals wird damit deutlich, wie unterschiedlich die Bedingungen in den Regionen sind. Gleichzeitig handelt es sich um erforderliche und auch mögliche Beiträge zu dem globalen Ziel Klimaneutralität.

Die Städte Aalen und Schwäbisch Gmünd wollen bereits bis 2035 klimaneutral sein und müssen deshalb in der Region Vorbild sein!

Die Vorsitzende des BUND Landesverbandes Sylvia Pilarsky-Grosch kommt am Donnerstag, den 19.1.23 um 19 Uhr ins Aalener Torhaus, Gmünder Str.9  - Paul Ulmschneider Saal zu einem Vortrag und freut sich auf die anschliessende Diskussion! Eintritt frei!

 

Zentrale Ergebnisse der Studie:

Für die Energiewende im Land Baden-Württemberg muss und kann jede Region seinen Beitrag zu Klimaneutralität leisten. Dies erfordert große Anstrengungen in allen Bereichen und die Erschließung aller naturverträglichen Potenziale.
• Die Regionen haben grundverschiedene Eigenschaften. Einheitliche Ziele, wie sie bisher für den Ausbau der Erneuerbaren Energien existieren, sind dementsprechend nicht sinnvoll. Notwendig sind eine landesweite Planung und entsprechend unterschiedliche Zielvorgaben für die Regionen.
• Die Windenergie wird insbesondere in den Regionen Heilbronn-Franken, Donau-Iller und Nordschwarzwald viel Fläche beanspruchen. Dementsprechend wichtig ist ein naturverträglicher Ausbau – begleitet von wirksamen Artenhilfsprogrammen.
• Der Mix von Wärmequellen unterscheidet sich von Region zu Region noch stärker als die Verteilung der Windenergie. Notwendig ist ein massiver Ausbau der Wärmenetze, die Erschließung erneuerbarer Wärmequellen, eine Wärmepumpen-Offensive und die Ausweitung der kommunalen Wärmeplanung.
• Effizienz- und Suffizienzmaßnahmen können entscheidend dazu beitragen, hohe internationale Abhängigkeiten in Form von Strom-, Wasserstoff- und E-Fuel-Importen oder einen massiven Ausbau der Offshore-Windkapazitäten in Nord- und Ostsee zu verhindern

Kurzgefasste Informationen

Link zur Studie

Link zum Flyer
 

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