Regionalverband Ostwürttemberg

Podiumsdiskussion: Wie weit darf der Klimaprotest gehen?

19. Januar 2023 | Klimawandel

Vertreter*innen zivilgesellschaftlicher Organisationen diskutieren am Montag, den 23.1. um 19 Uhr im Aalener Torhaus

Seit Januar blockieren Aktivistinnen und Aktivisten der Gruppe „Letzte Generation“. in vielen deutschen Städten Straßen zur Hauptverkehrszeit, drehen Ölpipelines ab und machen mit Aktionen vor dem Bundeskanzleramt auf die Klimakrise aufmerksam. Im Braunkohlerevier Lüzerath harrten Demonstrierende über Monate in Bäumhäusern aus, um das großflächige Abbaggern zu verhindern. Braunkohle ist der klimaschädlichste Energieträger und das rheinische Braunkohlerevier die größte CO₂-Quelle Europas.
Gewaltfreier Widerstand hat auch in der Region Geschichte geschrieben: Mit der Blockade des Atomraketendepots in Mutlangen.
Zwischen den Bildern von Lützerath 2023 und Wyhl im Kaiserstuhl 1975 liegen 48 Jahre - dort gelang es durch anhaltende Proteste und eine Bauplatzbesetzung, den Bau eines Atomkraftwerkes zu verhindern. Diente damals die Ölkrise als Rechtfertigung (Ministerpräsident Filbinger: Ohne das AKW Wyhl gehen am Ende des Jahrzehntes die Lichter aus) ist es heute die Energiekrise aufgrund des Angriffskrieges auf die Ukraine.
Der BUND hat Vertreter*innen lokaler Bürger*innenbewegungen eingeladen miteinander das Thema zu diskutieren: Letzte Generation, Fridays For Future, Pressehütte Mutlangen, act for transformation, Klimaentscheid Aalen. Moderiert wird der Abend von Dr. Rolf Siedler.
Montag, den 23. Januar um 19 Uhr Aalen ins Torhaus, Paul-Ulmschneider Saal. Entritt frei.

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